2009-03-22 13:55:35

Schlaglicht auf die Jugend Angolas


RealAudioMP3 Der jahrzehntelange Bürgerkrieg in Angola hat das Land von seiner Zukunft fast abgeschnitten. Die Hoffnung liegt auf der Jugend – doch gerade die hat es nicht leicht, beschreibt die Ordensfrau Teresa Tulisse Joao. Sie arbeitet in der kirchlichen Jugendseelsorge und hat das Treffen des Papstes mit den Jugendlichen in Luanda mitorganisiert.

„Die Jugendlichen in Angola müssen eine Menge Schwierigkeiten meistern. Es stimmt, sie haben eine große Lebenslust. Aber mehr als jeder zweite von ihnen hat keine Arbeit. Wenn Sie sich hier umschauen – viele, die oft noch Kinder sind, versuchen ihr Glück als Straßenhändler. Sie leben von der Hand in den Mund. Von den jüngeren schaffen es viele nicht, in die Schule zu gehen, weil in der Familie das Geld fehlt.“  
Die Kirche ist an vorderster Front beteiligt, die Lage der Jugendlichen in Angola zu verbessern. Dabei konzentriert sie sich auf etwas, was ihr seit Jahrhunderten am Herzen liegt: Bildung. Schwester Teresa:

„Wir versuchen, den Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch zu ermöglichen. Denn das ist die einzige Basis für einen Aufstieg aus dem Elend; nur mit Bildung finden junge Leute heute überhaupt irgendeine Arbeit. So betreibt die Kirche in Angola eine Menge Schulen, und es werden mehr. Für jene, denen das Lernen nicht liegt, bieten wir auch verschiedene Berufsausbildungen.“
(rv 22.03.2009 gs)







All the contents on this site are copyrighted ©.