2009-03-17 16:15:58

Vatikan/D: Meisner, „Mysterium der Eucharistie ist immer aktuell“


RealAudioMP3 Die christlichen Gemeiden sollten ihren Glauben immer mehr in der Eucharistie verankern, und der liturgische Weg zu diesem Ziel sei die Praxis der eucharistischen Anbetung. Mit diesen Worten wandte sich vor wenigen Tagen Papst Benedikt XVI. an die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Unter ihnen war auch der Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner. Die Eucharistiefeier stehe – so Meisner – am Ursprung der Kirche selbst und sei die Quelle der Gnade, denn...

„... die Liturgie ist von der Intensität und Quantiät her das Terrain, wo ein katholischer Christ mit der Kirche und damit mit Christus in Berührung kommt. Darum ist die Liturgie ein permanentes Thema der Deutschen Bischofskonferenz.“

Der Papst habe auch unterstrichen, dass die Synodenväter der 11. Ordentlichen Bischofssynode 2006 über die Eucharistie es nicht verabsäumt hätten, ihre Sorge über eine gewisse Verwirrung kundzutun. Dies sei eine Nachwirkung der Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Kardinal Meisner:

„Im Oktober vergangenen Jahres war ja auch die Weltbischofssynode über das Wort Gottes. Da wurde auch gefragt, welche Konsequenzen sind in den einzelnen Ländern gezogen worden? Für den deutschsprachigen Raum hat der Basler Bischof Kurt Koch geantwortet. Er hat gesagt, dass in den deutschsprachigen Ländern nichts dazu passiert sei. Deswegen hat diese Diskussion eine gewisse Dringlichkeit. Das Thema ist einfach wieder aktuell. Man wird sowieso nie mit dem Mysterium der Eucharistie fertig.“

(rv/zenit 17.03.2009 mg)








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