2009-03-14 15:50:27

Österreich: „Aktion Leben“ will Verbot für embryonale Stammzellenforschung


Die Organisation „Aktion Leben“ fordert ein Verbot für die Forschung an embryonalen Stammzellen in Österreich. Der Embryo sei kein Rohstoff, betonte die Generalsekretärin des Vereins, Martina Kronthaler, in einer Pressemitteilung vom Freitag. Darin appellierte sie an die Bioethikkommission des Bundeskanzlers, die am Montag über das Thema beraten wird, „keine Empfehlung für die Forschung an embryonalen Stammzellen in Österreich auszusprechen“. Die Bundesregierung solle Stammzellenforschung vielmehr „eindeutig verbieten“ und stattdessen ethisch unbedenkliche Forschung fördern. - Kronthaler verweist darauf, dass es beispielsweise mit adulten Stammzellen ethisch unbedenkliche Alternativen gebe, für die kein Embryo vernichtet werden müsse. Derzeit ist es in Österreich zwar nicht erlaubt, embryonale Stammzellen zu gewinnen. Sie dürfen aber für Forschungszewcke genutzt werden. Auch der Import von embryonalen Stannzellen ist bisher gesetzlich nicht geregelt.

(pm 14.03.2009 hela)







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