Papst Benedikt XVI.
hat in seiner Botschaft zum 24. Weltjugendtag am kommenden Palmsonntag auf die Bedeutung
der Hoffnung für die Jugend hingeweisen. Die an seine Enzyklika „Spe salvi“, also
„Rettung durch Hoffnung“, angelehnte Botschaft ermutigt die junge Generation gerade
in der jetzigen Wirtschaftskrise im Glauben neue Hoffnung zu finden. Jugendliche sollten
nicht das Materielle, sondern bleibende Werte wie die Nächstenliebe zur Grundlage
ihrer Hoffnungen und Zukunftspläne machen. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi kommentiert
die Rede des Papstes im wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan:
„Die
Hoffnung auf Jesus Christus und das Evangelium zu gründen bedeutet, über die kleinen
und vergänglichen Hoffnungen hinauszugehen und sein Herz eben jener „großen Hoffnung“
zu öffnen, die unserer Existenz Sinn gibt. Auf diesem festen Grund kann man lernen,
geduldig und ausdauernd zu sein, die Vergötterung des Geldes, der Karriere und des
Erfolges als falsch zu erkennen und die persönlichen Fähigkeiten in den Dienst des
Gemeinwohls, der Wahrheit und der Nächstenliebe zu stellen.“
Die Jugend
sei eine Zeit der Freude, doch auch der Verantwortung, erinnert der Papst. Dazu Pater
Lombardi:
„Die Frage der Hoffnung stehe im Zentrum des menschlichen Lebens
und unserer Aufgaben als Christen, vor allem in der heutigen Zeit, sagt der Papst
und ruft die Jugend zu Verantwortung auf. Im Lebensabschnitt der Jugend reifen wichtige
Entscheidungen, so der Papst, die den Rest des Lebens bestimmen.“