2009-03-06 15:11:57

D: Missverständnisse ausgeräumt


Nach den Irritationen wegen eines vermeintlichen Vergleichs des Holocaust mit Abtreibungen hat sich der Augsburger Bischof, Walter Mixa, mit Rabbiner Henry Brandt ausgesprochen. Brandt habe nach der Zusammenkunft erklärt, damit seien aus jüdischer Sicht alle Fragen um die Rede Mixas am Aschermittwoch in Dinkelsbühl „zufriedenstellend und abschließend erledigt“, heißt es in einer
Mitteilung des Bistums vom Freitag.
Der Bischof hatte am 25. Februar bei der CSU in Dinkelsbühl die millionenfache Abtreibung von Kindern in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in einen Zusammenhang mit der Judenvernichtung durch die Nazis gebracht. Dies war anschließend als unzulässiger Vergleich und Relativierung des Holocausts interpretiert worden, woraufhin sich Mixa missverstanden sah.
Anlässlich des feierlichen Abschlussgottesdienstes zur „Woche der Brüderlichkeit“ am Sonntag im Augsburger Dom sei es dem Bischof ein Herzensanliegen gewesen, die Irritationen zwischen Juden und Katholiken auszuräumen, heißt es in der Mitteilung weiter.

(kna 6.3.2009 pr)







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