Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise droht das in den letzten Jahren in
Afrika Erreichte „zunichte zu machen“. Das sagt der Generaldirektor des Internationalen
Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur
Reuter. Vor allem die ärmsten Länder im Afrika südlich der Sahara drohten um zehn
Jahre zurückgeworfen zu werden. Viele afrikanische Länder hätten sich noch nicht von
den Folgen der hohen Nahrungs- und Ölpreise des letzten Jahres erholt. Zwar seien
die Lebensmittel-Preise mittlerweile wieder gefallen, doch lägen sie immer noch höher
als vor ein paar Jahren.