Die Regierung des Landes und die islamistische Opposition haben sich nun offensichtlich
auf eine Waffenruhe geeinigt. Das sagte der neue Präsident von Somalia, Sheikh Sharif
Ahmed, am Samstag in Mogadischu bei einer Pressekonferenz. Vermittler bei den Verhandlungen
seien Mitglieder des in Somalia herrschenden Hawiye-Clans gewesen, so der Präsident.
In den letzten Wochen war es in Mogadischu zu schweren Auseinandersetzungen zwischen
den islamistischen Aufständischen und den Truppen der Regierung gekommen. Nach Angaben
der unabhängigen Hilfsorganisation „Elman Peace and Human Rights“ sind dabei 49 Zivilisten
ums Leben gekommen. Die Hauptstadt von Somalia war in den letzten 18 Jahren immer
wieder Zentrum gewalttätiger Auseinandersetzungen.