Immer mehr teilzeitbeschäftigte Frauen leiden unter immer schlechteren Arbeitsbedingungen.
Auf diesen Tatbestand weist die „Allianz für den freien Sonntag“ in Österreich in
einer Presseerklärung hin. Die Teilzeitbeschäftigung habe zwischen 2000 und 2007 um
48 Prozent zugenommen, 86 Prozent seien davon an Frauen entfallen, schrieb die Vereinigung.
Die gegenwärtige Wirtschaftskrise werde als Rechtfertigung für die weitere Umstrukturierung
von normalen zu prekären Beschäftigungsverhältnissen dienen, prognostizieren Fachleute.
– Der „Allianz für den freien Sonntag“ gehören mehr als 50 Organisationen aus Gewerkschaft,
Kirchen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an, darunter auch die Österreichische Bischofskonferenz.
Sie setzt sich für einen arbeitsfreien Sonntag ein. Die Presseerklärung zur prekären
Frauenarbeit wurde anlässlich des am Sonntag begangenen Internationalen Tages des
Freien Sonntags veröffentlicht.