Die Weigerung eines katholischen Priesters, ein sechs Monate altes Baby zu taufen,
hat in der Diözese Nantes für Unverständnis gesorgt. Nach Medienangaben weigert sich
der Priester, die Taufe durchzuführen, weil die Familie ihr zweites, siebenjähriges
Kinder nicht zu einer Glaubenserweckungsfeier schicken wollte. Die Mutter gibt hingegen
an, der Priester habe die Taufe des Kleinkindes von der Einschreibung ihres neunjährigen
Sohnes zum Religionsunterricht abhängig gemacht. Der Bischof von Nantes, Georges Soubrier,
warnte mit Blick auf die Familie indes vor dem Missverständnis des Taufsakramentes
und unterstrich, dass für die Taufe eine „tiefe Hoffnung auf die Entdeckung des Glaubens“
nötig sei.