Die beiden größten Kirchen in den USA haben im vergangenen Jahr Mitglieder verloren.
Die römisch-katholische Kirche schrumpfte um 0,6 Prozent auf 67,1 Millionen Mitglieder
und der Bund der Südlichen Baptisten um 0,2 Prozent auf 16,3 Millionen. Die stärksten
Verluste unter den 25 größten Kirchen musste die „Vereinigte Kirche Christi“ hinnehmen;
ihr Mitgliederstand ging um sechs Prozent auf 1,2 Millionen zurück. Das geht aus dem
jüngsten statistischen Jahrbuch der Kirchen und religiösen Sondergemeinschaften in
Nordamerika hervor. Die Statistik wird vom Nationalen Kirchenrat in New York herausgegeben.
Vier der dort aufgeführten 25 größten Religionsgemeinschaften wachsen, am deutlichsten
mit einem Plus von 2,1 Prozent die Zeugen Jehovas (1,1 Millionen). Im Plus sind auch
die Mormonen mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent (5,9 Millionen Mitglieder) und die
pfingstkirchlichen Versammlungen Gottes mit einem knappen Prozent (2,9 Millionen). (idea
24.02.2009 mg)