Die Regierung hofft während des Besuchs von Papst Benedikt im März auf einen „Waffenstillstand“
– und zwar mit der Presse. Die Medien sollten doch bitte versuchen, auf eine Art und
Weise zu berichten, die das „Ansehen der Kirche im Land“ nicht beschädigt, bittet
der Minister für Kommunikation in Yaoundé. Der Politiker Jean-Pierre Biyiti bi Essam
hat aber wohl auch das Ansehen Kameruns und seiner Regierung im Hinterkopf. Viele
Zeitungen Kameruns haben in den letzten Wochen über das Aufkommen von Sekten und das
damit in Zusammenhang stehende Schwächeln der christlichen Kirchen berichtet. – Außer
Kamerun wird der Papst in genau einem Monat auch Angola besuchen. In dessen Hauptstadt
Luanda wurden jetzt bei einer Benefiz-Aktion zwei Kunstwerke versteigert, um Gelder
für die Finanzierung der Papstreise zu sammeln.