USA: Religiöse Hilfswerke leiden unter Finanzkrise
Religiöse Hilfsorganisationen in den USA leiden unter der Finanzkrise und unter Streichmaßnahmen
der neuen US-Regierung. Laut einer Umfrage, die die Tageszeitung „Washington Post“
am Freitag veröffentlichte, sieht sich die Hälfte von rund 50 befragten Organisationen
nachhaltig betroffen. Die neue Regierung unter Präsident Barack Obama hat einen erheblichen
Teil staatlicher Hilfszahlungen an religiöse Organisationen gestrichen, weil sie darin
einen Verstoß gegen das Verfassungsprinzip der Trennung von Staat und Religion sieht.
Seit Beginn der Finanzkrise sind zudem die Steuereinnahmen in zahlreichen US-Bundesstaaten
dramatisch gesunken. Daher hätten viele Diözesen, laut „Washington Post“, bereits
den Rotstift ansetzen müssen.