2009-02-17 13:02:02

D: Piusbrüder schreiben an Zollitsch


Die abtrünnigen Piusbrüder versuchen unbeirrt, einen „theologischen Dialog“ mit den deutschen Bischöfen in Gang zu bringen. Dabei hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, deutlich ausrichten lassen, dass er für ein solches Gespräch auf nationaler Ebene keinen Bedarf sieht. Der Obere des deutschen Teils der Piusbruderschaft, Franz Schmidberger, hat an Zollitsch einen „privaten Brief“ geschrieben, „um ihm konkrete Punkte einer theologischen Diskussion vorzuschlagen“. Ein Sprecher der Piusbruderschaft ließ am Dienstag wissen, der Verband lehne das Zweite Vatikanische Konzil „nicht in Bausch und Bogen ab“, stelle aber „einzelne Aussagen“ in Frage. Der Sprecher wörtlich: „Mit welchem Recht verweigert man uns in einer Kirche, in der alles hinterfragt wird, die Möglichkeit, über nichtdogmatische Aussagen zu diskutieren? Jeder darf heutzutage in der Kirche seine Meinung frei äußern, selbst gegen unverrückbare Dogmen. Nur der Bruderschaft will man von vornherein Grenzen setzen.“ Die Piusbruderschaft teilt mit, dass sie einen Theologen namens Matthias Gaudron für das erhoffte Gespräch mit den Bischöfen benannt hat.
(pm 17.02.2009 sk)








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