Burkina Faso: Sahelstiftung hat 25-jähriges Bestehen gefeiert
Die „Stiftung Johannes Paul II. für die Sahelzone“ hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert.
Von Seiten der Deutschen Bischofskonferenz nahm der Vorsitzende der Kommission Weltkirche,
Erzbischof Ludwig Schick, an den Feierlichkeiten in Burkina Faso teil. Schick betonte,
dass die anhaltenden politischen Krisen im Tschad, Niger, Mali oder Mauretanien die
Sahelzone zu einem Brennpunkt der Konflikte Afrikas mache. Dabei gehe es auch um die
Kontrolle über die Bodenschätze dieser Länder, wie Öl und Uran, so eine Pressemitteilung
der deutschen Bischofskonferenz von Montag. – Die Sahelstiftung, die sich gegen Versandung
und Trockenheit einsetzt, war 1984, nach einem historischen Appell von Papst Johannes
Paul II., gegründet worden. Bei einem Besuch in Burkina Faso hatte der damalige Papst
an die Kirche und die Welt appelliert, sich solidarisch mit der Bevölkerung der Sahelzone
zu zeigen, die unter enorm schwierigen Lebensbedingungen zu leiden habe. Die Stiftung,
die ihren Sitz in der Hauptstadt Ouagadougou hat, engagiert sich unter anderem in
den Bereichen Armutsbekämpfung, Nahrungssicherheit und Gesundheit in der Sahelzone.