Kamerun: Papstbesuch soll Werte in der Gesellschaft betonen
In 30 Tagen reist
Benedikt XVI. nach Afrika. Erste Reisestation wird Kamerun sein. Ab dem 17. März hält
sich der Papst in der Hauptstadt Yaoundé auf, bevor er am 20. März weiter nach Angola
reist. Während seines Aufenthalts wird Benedikt das Arbeitspapier für die Afrikasynode
überreichen, doch die päpstliche Visite wirke auch über die Grenzen der Kirche hinaus,
sagt ein Bischof aus Kamerun im Gespräch mit Radio Vatikan. Paul Verdzekov, Alterzbischof
von Bamenda, hofft auf Früchte der Papstreise für die Gesellschaft: „Die größte
Herausforderung ist es, die christlichen Werte wieder in Erinnerung zu rufen. Es geht
etwa um Ehrlichkeit in der Abwicklung öffentlicher Angelegenheiten, um Transparenz
für das Afrika von heute und vor allem für Kamerun. Diese Aufgabe wartet auf uns.
Im Leben der Kirche sind auch die kleinen Gemeinschaften sehr wichtig, die Jesus ganz
in den Mittelpunkt stellen. Schon die erste Sondersynode für Afrika hat diese große
Bedeutung der kleinen christlichen Gemeinschaften unterstrichen.“ (rv 15.02.2009
bp)