Benedikt XVI.: „Geduld und Ausdauer erstarken Dialog mit Islam“
Der Dialog mit dem
Islam wird solider. Das stellt Papst Benedikt XVI. fest. Mit Geduld und Ausdauer seien
gegenseitiger Respekt und die Zusammenarbeit in jüngster Zeit verbessert worden. Das
sagte das katholische Kirchenoberhaupt an diesem Samstag den nigerianischen Bischöfen,
die sich zu ihrem Ad-Limina-Besuch in Rom aufhalten.In Nigeria leben etwa gleich viele
Muslime wie Christen. Der Papst bedankte sich bei den Bischöfen für ihre Bereitschaft
zum interreligiösen Dialog. Dazu der Papst:
„Dank eurer klugen und unermüdlichen
Bemühungen als Förderer des Allgemeinwohles wird die Kirche immer mehr zu einem klaren
Zeichen und Werkzeug der Verbindung mit Gott und der Einheit der gesamten menschlichen
Rasse.“
Der Papst erinnerte auch an die ethnischen Konflikte in Nigeria.
Sie verbänden sich oft fälschlicherweise mit der religiösen Zugehörigkeit. Doch die
katholische Kirche fördere den Frieden.
„Ich möchte deshalb meine Wertschätzung
für all jene ausdrücken, die sich bereit erklärt haben, außerhalb ihrer Wohn- und
Sprachregion im Dienste der Kirche zu stehen. Ich danke den Priestern und allen Menschen,
die euch dabei unterstützt haben. Euer Anpassungsvermögen ist ein redliches Zeichen
dafür, dass es in der neuen Familie in Christus – also der Kirche – kein Platz für
Trennungen gibt.“