2009-02-12 15:29:18

Österreich: Gelbe Ampel für Lefebvrianer


Der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng glaubt, dass die Spaltung zwischen der katholischen Kirche und der Piusbruderschaft nach wie vor besteht. Durch die Aufhebung der Exkommunikation für die vier Bischöfe der Gemeinschaft sei „ein Schranken hochgegangen“, um ein Gespräch beginnen zu können. Es werde sich zeigen, ob die Piusbruderschaft nun bereit ist, sich mit der Kirche wirklich auszusöhnen. „Die aktuelle Diskussion wird das alles aber erschweren.“ Zu den österreichischen Mitgliedern der Bruderschaft in Jaidhof habe er bisher keinen Kontakt gehabt, so Küng. „Die Bruderschaft hier hat mit mir noch nicht das Gespräch gesucht. In Feldkirch, wo gar nicht weit entfernt das wahrscheinlich größte Zentrum der Lefebvrianer ist, hatte ich mehrere Kontakte. Dort gab es mehrere schmerzhafte Entscheidungen meinerseits, weil ich ihnen zum Beispiel nicht erlaubt habe, Trauungen durchzuführen“. Er sei bereit, „jedem die Hand zu reichen“, werde sich aber gleichzeitig das positive Gesprächsklima in der Diözese St. Pölten „durch nichts und niemanden“ stören lassen.

(kap 12.02.2009 gs)







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