Auch Schmerz und Leid
bereichern das Leben. Das betont Papst Benedikt XVI. in seiner diesjährigen Botschaft
zum Welttag der Kranken. Dieser Gedenktag findet am kommenden Mittwoch statt. Das
katholische Kirchenoberhaupt widmet sein Augenmerk vor allem den kranken oder missbrauchten
Kindern. Dabei ruft er die Regierungen auf, Gesetze für den Schutz der Kinder und
der Familien zu erlassen.
Die Kirche verteidigt in jedem Fall das Leben, auch
wenn es schwach oder an Schmerzen leidet. So heißt es wörtlich in der Botschaft des
Papstes, die an diesem Samstag veröffentlicht wurde. Das Leben sei Fall immer schön
und lebenswert. Christus habe durch seine Leidensgeschichte und seinem Tod das Leid
eines jeden Einzelnen von uns auf sich genommen, so die Papst-Botschaft weiter. Benedikt
XVI. nennt aber auch seinen verstorbenen Vorgänger Johannes Paul II., der durch seine
Krankheit bewiesen habe, wie man in einem solchen Fall umgehen sollte. Dann folgt
die Widmung an die Kinder: „Es gibt junge Menschen, die in ihren Körpern das Leid
von Krankheiten mit sich tragen, und andere Kinder, die wiederum mit schrecklichen
und nicht kurierbaren Pathologien leben müssen.“ Ihnen müsse man als Gläubiger unbedingt
beistehen. Auch dürfe man nicht jene Kinder vergessen, die an den Folgen von Missbrauch
durch Erwachsene leiden.