2009-02-03 18:49:54

Lombardi: Verurteilung war klar - und galt auch Williamson


RealAudioMP3 Der Papst habe Aussagen, die den Holocaust leugnen, unmissverständlich verurteilt. Das stellte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi an diesem Dienstag klar. Die Papstworte bei der Generalaudienz am 28. Januar galten auch Bischof Richard Williamson.

Pater Lombardi sagte bei Radio Vatikan:

„Bezüglich neuer Forderungen nach einer Klärung der Position des Papstes und der katholischen Kirche zum Thema Holocaust erinnert der Leiter des Vatikanischen Pressesaales daran, dass die Meinung des Papstes zum Holocaust mehrfach in voller Klarheit zum Ausdruck gebracht wurde: in der Synaoge von Köln am 19. August 2005, im Konzentrationslager Auschwitz am 28. Mai 2006, bei der darauf folgenden Generalaudienz am 31.05.2006 und mit unmissverständlichen Worten bei der Generalaudienz am 28. Januar 2009. Wir erinnern hier nur an die Folgenden: „Während ich erneut aus ganzem Herzen meine volle und unbestreitbare Solidarität mit unseren Brüdern, den Trägern des ersten Bundes, zum Ausdruck bringe, wünsche ich, dass die Shoah die Menschheit dazu anstiftet, nachzudenken über die unvorhersehbare Macht des Bösen, wenn es das Herz des Menschen ergreift. Die Shoah sei für alle eine Mahnung gegen das Vergessen, gegen die Leugnung oder die Reduzierung…“.
Die Verurteilung von Aussagen, die den Holocaust leugnen, konnte nicht klarer sein, und aus dem Kontext erschließt sich, dass diese sich auch auf die Positionen von Bischof Williamson und alle ähnlichen Positionen bezogen. Beim selben Anlass hat der Papst auch eindeutig den Zweck der Aufhebung der Exkommunikation erklärt; diese hat nichts mit einer Legitimierung von Aussagen, die den Holocaust leugnen, die der Papst klar verurteilt, zu tun.“

(rv 03.02.2009 bp)








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