„Es gibt kein Zurück hinter die im Zweiten Vatikanischen Konzil eingeleitete Umkehr
im Verhältnis der Kirche zum Judentum“. Das hat der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred
Scheuer – der gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn in der Österreichischen Bischofskonferenz
für die Ökumene zuständig ist – am Mittwoch in einer Stellungnahme zur Aufhebung der
Exkommunikation der vier lefebvrianischen Bischöfe betont. In dieser Stellungnahme
weist er auch die Leugnung der Shoah durch den lefebvrianischen Bischof Richard Williamson
„auf das Schärfste“ zurück. Papst Benedikt XVI. habe mit der Aufhebung der Exkommunikation
den Weg geöffnet, um eine bestehende Spaltung der Kirche zu überwinden, so Scheuer.