Südafrika: Verhandlungen zu Simbabwe ohne Ergebnis
Ein Krisengipfel zur Regierungsbildung in Simbabwe ist am Dienstag ohne klares Ergebnis
zu Ende gegangen. Die südafrikanische Staatengemeinschaft (SADC) hatte nach ihrer
Sitzung in Pretoria erklärt, dass Oppositionsführer Morgan Tsvangirai am 11. Februar
als Premierminister vereidigt werden solle. Zudem hatte sie vorgeschlagen, die besonders
umkämpfte Leitung des Innenministeriums für sechs Monate zwischen Präsident Robert
Mugabe und Tsvangirai aufzuteilen. Tsvangirai und seine Partei MDC hatten jedoch nach
der Veröffentlichung der Erklärung deutlich gemacht, mit den getroffenen Beschlüssen
nicht einverstanden zu sein. Für das Wochenende kündigte die MDC ein Treffen an, bei
dem man sich eine definitive Meinung zu den Vorschlägen machen wolle. (afp 27.01.2009
km)