Die Katholische Aktion in Österreich fordert eine Überarbeitung des Bleiberechts.
Die Regelung müsse rechtsstaatlichen und menschenrechtlichen Standards entsprechen,
erklärte an diesem Freitag die Präsidentin Luitgard Derschmidt. Sie begrüßte die Ankündigungen
von Innenministerin Maria Fekter und Bundeskanzler Werner Faymann, den vorliegenden
Entwurf aufgrund der Kritik der Landeshauptleute zu überarbeiten. Die katholischen
Laien erwarten nun, dass bei der Überarbeitung auch die Bedenken der Hilfsorganisationen
stärker berücksichtigt werden. Neben einer geregelten Zuwanderung aus wirtschaftlichen
Interessen wäre Österreich nicht nur als wohlhabendes Land, sondern als moderner Rechtsstaat
dazu verpflichtet, Hilfesuchenden diese Hilfe auch zu gewähren, so Derschmidt. (kap
23.01.2009 bp)