Die Kirche braucht „Zeugen und Zellen, einzelne und Gruppen, die zuerst in die Tiefe
gehen und dann in die Weite.“ Das meinte der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van
Elst in einer Predigt zum Jahrestag seiner Amtseinführung. Die Kirche brauche zwar
auch morgen „die Offenheit für alle, die tastend schauen und vorsichtig schnuppern.“
Sie könne aber nicht ohne jene die Zukunft meistern, „die sich weiter und tiefer vorwagen“.
Die „Bereitschaft zur Bewegung“ sieht er deshalb nicht als Debatte über neue Organisationsstrukturen,
sondern vor allem als einen geistlichen Erkundungsprozess.