2009-01-18 12:31:30

Papst: „Familie hat ein Recht auf Schutz“


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. hat die Familien zum häuslichen Gebet aufgerufen. In einer in Rom aufgezeichneten Videobotschaft wandte sich der Papst an die Teilnehmer des VI. Weltfamilientreffens in Mexiko. Die Botschaft wurde am Samstag Abend bei einer Rosenkranzandacht in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe abgespielt. Darin ermutigte der Papst außerdem zu vermehrten Anstrengungen für den Schutz der Familie.
„Wegen ihrer grundlegenden sozialen Bedeutung hat die Familie ein Recht darauf, in ihrer eigenen Identität anerkannt und nicht durcheinandergebracht zu werden mit anderen Formen des Zusammenlebens. Außerdem hat sie ein Recht darauf, auf den notwendigen kulturellen, juristischen, wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Schutz zählen zu dürfen und ganz besonders auf eine Unterstützung, die der Anzahl der Kinder und der wirtschaftlichen Möglichkeiten Rechnung trägt, damit eine freie Erziehung und Schulwahl möglich ist.“
Der Einsatz für die Familie habe auch eine politische Dimension, so der Papst.
„Es ist notwendig, eine Familienpolitik und –kultur zu entwickeln, die sich systematisch für die Familie einsetzt. Daher ermutige ich euch, Verbänden beizutreten, die das Wesen und die Rechte der Familie fördern im Einklang mit einem evangeliumsgemäßen Menschenbild, und ich lade diese Verbände ein, sich abzustimmen und zusammenzuarbeiten, damit ihre Aktivitäten wirkungsvoller sind.“
Papst Benedikt XVI. wird sich am Sonntag Nachmittag (MEZ) ein zweites Mal – per Video-Liveschaltung – an die Teilnehmer des Abschlussgottesdienstes in Mexiko wenden.
(rv 18.01.2009 mc)







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