Papst fordert respektvollen Umgang mit Migranten und Flüchtlingen
Papst Benedikt XVI. hat zu einem respektvollen Umgang mit Migranten und Flüchtlingen
aufgerufen. Ihre mitunter schwierige und dramatische Situation müsse in einem konstruktiven
Dialog geklärt werden, sagte er am Sonntag anlässlich des kirchlichen „Welttags des
Migranten und Flüchtlings“. Konflikte oder Übergriffe sollten unbedingt unterbleiben,
so der Papst. Am Sonntagwurde der 95. kirchliche „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“
begangen. Dieser Tag wurde erstmalig 1914 vom damaligen Papst Benedikt XV. unter dem
Eindruck des Ersten Weltkrieges ausgerufen und erinnert heute an die dramatische Situation
der rund 200 Millionen Flüchtlinge weltweit. Die christliche Gemeinschaft müsse ein
Augenmerk auf jede Person und jede Familie haben, betonte Benedikt XVI. Die Kirche
trete für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Ethnien, Kulturen
und Religionen ein, sagte der Papst. Benedikt XVI. rief dazu auf, die Migration als
Gelegenheit zur Begegnung von Zivilisationen und Menschen zu verstehen und zu nutzen.