2009-01-16 11:03:15

D: Zollitsch gratuliert „Pro Reli“


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gratuliert der Berliner Bürgerinitiative für den Religionsunterricht zum Erfolg. „Pro Reli“ habe in Berlin „nach eigenen Angaben deutlich mehr als die für das Volksbegehren notwendigen 170.000 Unterschriften für den Religionsunterricht gesammelt“, erklärte Erzbischof Robert Zollitsch an diesem Freitag. Mit ihrer Unterschrift für „Pro Reli“ hätten die Bürgerinnen und Bürger für die Religionsfreiheit in der Schule votiert. Nun sei es Aufgabe der politisch Verantwortlichen, „dem eindeutigen Bürgervotum gerecht zu werden“, so Zollitsch. Die Unterzeichner hätten öffentlich deutlich gemacht, dass der Religionsunterricht „gerade in einer religiös und weltanschaulich pluralen Stadt“ ein unverzichtbares Bildungsangebot sei. - Das Aktionsbündnis „Pro Reli“ setzt sich dafür ein, dass an Berliner Schulen ein Wahlpflichtfach Ethik/Religion ab der ersten Klasse eingeführt wird. Derzeit ist der Ethik-Unterricht für alle Schüler von der siebten bis zur zehnten Klasse Pflicht. Der Religionsunterricht ist nicht gleichwertig, sondern ein freiwilliges Zusatzangebot. Um einen Volksentscheid zu erreichen, müssen bis zum 21. Januar 170.000 Unterschriften gesammelt werden.
(pm/rv 16.01.2009 bp)







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