In einem jüdischen Studentenzentrum in Genf ist in der Nacht auf Dienstag ein Schaufenster
eingeschlagen worden. Die Westschweizer Koordinationsstelle gegen Antisemitismus und
Diffamierung vermutet eine gezielte Aktion. Die Scheibe, hinter der Gebetsbücher ausgestellt
waren, wies nach Angaben des Verbands mehrere Einschlagstellen auf. Die Organisation
zeigt sich besorgt angesichts „des Wiederaufflammens von antisemitischen Vorkommnissen“
in der Schweiz. Der Zwischenfall in Genf werde als „schwer“ eingestuft. – Im Mai 2007
wurde die größte Synagoge der Stadt Genf durch ein Feuer zerstört.