Mehr als 20.000 Personen haben am Samstag an einer Friedensdemonstration in der Hauptstadt
teilgenommen, zu der die Kirche und andere Vertreter der Zivilgesellschaft aufgerufen
hatten. Bei dem einleitenden feierlichen Gottesdienst waren unter anderem Staatspräsident
Alvaro Colom und diverse Minister anwesend. Der Erzbischof von Guatemala City, Adolfo
Quezada Toruño, rief die Regierung dazu auf, ihre Bemühungen im Kampf gegen die wachsende
Kriminalität im Land zu verdoppeln. Im vergangenen Jahr haben in Guatemala mehr als
6.000 Menschen im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen ihr Leben verloren; hinzu kommen
Hunderte Fälle von Entführung und Erpressung. (rv 12.01.2009 km)