Der Oberste Gerichtshof des Landes hat die Regierung des Bundesstaates Orissa aufgefordert,
die dort lebenden Christen besser zu schützen. Gleichzeitig kritisierte das Gericht
am vergangenen Sonntag die Verwaltung der östlichen Provinz dafür, zu spät gegen die
Christenverfolgungen von Ende August letzten Jahres eingeschritten zu sein. Damals
waren vor den gewalttätigen Ausschreitungen extremistischer Hindus mehr als 50.000
Christen geflohen. Ein Großteil von ihnen lebt heute noch in Flüchtlingslagern, erst
2.000 Menschen konnten nach den Angaben von asianews in ihre Häuser zurückkehren. (asianews
08.01.2009 km)