In der Krisenregion Nord-Kivu sind die Weihnachtsfeiertage friedlich verlaufen. Allerdings
rüsten sich die Rebellen der CNDP für neue Kämpfe gegen die Regierung. Das meldet
der kongolesische Radiosender Okapi. Am vergangenen Montag habe eine Rebellengruppe
fünf junge Männer, darunter ein Minderjähriger, 70 Kilometer nördlich von Goma entführt.
Die Jugendlichen sollen in einem Trainingslager der Rebellen für den Einsatz gegen
die Regierung ausgebildet werden, befürchten ansässige Menschenrechtsorganisationen.
– Zu Weihnachten waren zahlreiche Flüchtlinge in ihre Häuser in Nord-Kivu zurückgekehrt.
Eine langfristige Befriedung des Konfliktes zwischen den Kämpfern des abtrünnigen
Generals Laurent Nkunda und der kongolesischen Regierung ist allerdings nicht absehbar.