In Hildesheim ist an diesem Dienstag der Startschuss zur bundesweiten Aktion Dreikönigssingen
gefallen. 1.800 Sternsinger wurden stellvertretend für rund 500.000 Mädchen und Jungen
in ganz Deutschland unter anderem vom Hildesheimer Bischof Norbert Trelle und vom
niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff begrüßt. Bis Mitte Januar werden
als Heilige Drei Könige gekleidete Jugendliche Spenden für Not leidende Kinder weltweit
sammeln. Die diesjährige Sternsingeraktion steht unter dem Leitwort „Kinder suchen
Frieden“, Beispielland ist Kolumbien. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk
„Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.
In Österreich
haben 30 Sternsinger an diesem Dienstag Bundespräsident Heinz Fischer in seinem Amtssitz
in der Wiener Hofburg besucht und für ihre Hilfsprojekte in Entwicklungsländern geworben.
Stellvertretend für die 85.000 Mädchen und Buben, die bei der Dreikönigsaktion der
Katholischen Jungschar bis 6. Jänner von Tür zu Tür ziehen, sangen die „Heiligen Drei
Könige“ dem Staatsoberhaupt ihre Lieder und überbrachten ihm Segenswünsche für das
neue Jahr. Fischer dankte den „Sternsingern“ für ihr Engagement für eine gerechtere
Welt und erinnerte an den täglichen Überlebenskampf vieler Menschen in Entwicklungsländern.
Er hoffe, so Fischer, dass Österreich seine Anstrengungen auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit
im kommenden Jahr fortsetzen werde, auch wenn es „wirtschaftlich vielleicht schwieriger
werden könnte“.
Das Dreikönigssingen gilt als die größte Solidaritätsaktion
der Welt von Kindern für Kinder.