2008-12-29 16:42:20

Vatikan: Italienerin protestiert heftig


Nach der Mitternachtsmesse im Petersdom versuchte eine Italienerin gewaltsam zum Papst vorzudringen, wie jetzt bekannt wurde. Die in der Schweiz lebende Angreiferin habe mit ihrer Aktion gegen Äußerungen des Papstes zur Homosexualität protestieren wollen, hieß es. Papst Benedikt XVI. hatte am Heiligen Abend gerade seine Weihnachtsbotschaft an die Welt gerichtet und schickte sich an, den Petersdom zu verlassen, als ihm eine Person aus der Menschenmenge entgegen stürmte. Schweizergardisten fingen den mit einer Kapuze vermummten Angreifer ab. Vatikansprecher Federico Lombardi sagte tags darauf der Nachrichtenagentur AP, der Mann habe vermutlich den Papst begrüßen wollen. Jedenfalls sei er weder bewaffnet gewesen, noch habe man ihn als Gefahr betrachtet. Die Person war zwar tatsächlich nicht bewaffnet, von einer Begrüßung könne aber nicht die Rede sein, schreibt die Schweizer Gratiszeitung "20minuten" und beruft sich auf Erwin Niederberger, den Medienverantwortlichen der Schweizergarde. Es handle sich beim Angreifer um eine psychisch labile Italienerin. Die Frau habe gegen die Äußerungen des Papstes zur Homosexualität protestieren wollen, so Niederberger. Ihm zufolge befindet sich die in der Schweiz lebende Italienerin in polizeilichem Gewahrsam. (kipa 29.12.2008 gs)








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