Der hessen-nassauische Kirchenpräsident hat die Produktion und Verwendung von Rüstungsgüter,
besonders aus deutscher Herstellung, kritisiert. Zugleich zeigte sich Peter Steinacker
optimistisch, dass die Friedensbotschaft die Welt zum Guten verändere. - Die großen
Kirchen haben Anfang Dezember den Anstieg deutscher Rüstungsexporte kritisiert. Dem
Rüstungsexportbericht der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) zufolge
beliefen sich die Ausfuhrgenehmigungen im Jahr 2007 auf 8,7 Milliarden Euro. Das war
eine Steigerung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem Rüstungsexporte im Wert
von 7,7 Milliarden Euro bewilligt wurden. Erneut wurden in erheblichem Umfang Lieferungen
in Länder genehmigt, die in schwere interne oder grenzüberschreitende Konflikte verwickelt
sind. Dazu zählten Afghanistan, Indien, Israel, Nigeria, Pakistan und Thailand. (idea
24.12.2008 mc)