Die Caritas vermisst sozialpolitische Visionen im Regierungsprogramm der neuen SPÖ-ÖVP-Koalition.
Viele Punkte seien sehr unkonkret dargestellt. Zentrale Projekte, wie die bedarfsorientierte
Mindestsicherung, Pflege oder Entwicklungszusammenarbeit fänden sich nur als Überschriften
wieder, so die Caritas in einer Stellungnahme. „Der Bereich Armutsbekämpfung nimmt
nur eine von insgesamt 267 Seiten des Regierungsprogramms ein, obwohl über eine Million
Menschen in Österreich als armutsgefährdet gelten“, kritisiert die Caritas. (kap
18.12.2008 gs)