2008-12-15 15:30:47

Irak: Familie ausgelöscht


Unbekannte haben in der Nähe von Mossul eine ganze Familie ausgelöscht. Das meldet die irakische Polizei. Die sieben Familienmitglieder gehörten zur religiösen Minderheit der Jesiden. Bewaffnete seien in dem Städtchen Sinjar nachts in das Haus der Familie eingedrungen und hätten alle dort Wohnenden erschossen. Angehörige von religiösen Minderheiten, darunter auch chaldäische Christen, sind in keinem Teil des Iraks mehr ihres Lebens sicher. Immer wieder kommt es auch im Nordteil, der früher als halbwegs sicher galt, zu richtiggehenden Mordkampagnen gegen sie. Millionen von Irakern sind deshalb ins Ausland geflüchtet. Die Jesiden sind eine kleine Religionsgemeinschaft, die älter ist als der Islam.

(reuters 15.12.2008 sk)







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