2008-12-15 07:38:10

Heiliges Land: Immer mehr Briefe an Gott


In zunehmendem Maße erhält die Post in Jerusalem Briefe, die an „Gott“, „Jesus“, die „Heilige Maria“ oder gar an den „Weihnachtsmann“ adressiert sind. Bis zu 2.000 Briefe mit religiösen Empfängern landen jedes Jahr in einer Poststelle für unzustellbare Sendungen. Die meisten gehen um die Weihnachtszeit ein, wenn auch das jüdische Lichterfest Chanukka sowie das islamische Opferfest begangen werden. Die Briefe werden in dem Postamt geöffnet und gefaltet; ein Rabbi steckt sie dann in die Steinspalten der Klagemauer. Nach jüdischer Tradition, so die ökumenische Nachrichtenagentur ENI, werden in die Mauer des früheren Tempels gesteckte Gebete unmittelbar von Gott beantwortet. Nach Angaben des zuständigen Postbeamten sind die meisten Briefe von Christen verfasst, einige von Juden und wenige von Muslimen. Jerusalem wird von allen drei Religionen als heilige Stadt angesehen.
(idea 14.12.2008 gs)








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