Die Attentäter auf Christen müssen angemessen bestraft werden, aber nicht mit der
Todesstrafe. Das haben Kirchenverantwortliche in Indien betont. Sie reagieren damit
auf das Todesurteil für elf Moslems, die für schuldig befunden wurden, im Jahr 2000
in Südindien Bomben in mehreren Kirchen gelegt zu haben. Das Ziel der Attentäter sei
es gewesen, zu töten und zu zerstören, sagte der Erzbischof von Bangalore, Bernard
Moras. Er sei aber erleichtert, dass die Schuldigen gefunden seien. Die indische Sektion
des Weltkirchenrates, die in Bangalore sitzt, hat die Regierung dazu aufgefordert,
die Todeskandidaten zu begnadigen. (apic 14.12.2008 gs)