Kongo und Ruanda führen einen Stellvertreterkrieg. Davon spricht ein neuer Untersuchungsbericht,
der jetzt den Vereinten Nationen in New York vorgelegt wurde. Während der Kongo die
Hutu-Rebellen gegen die ruandische Regierung unterstütze, schlage sich Ruanda umgekehrt
auf die Seite der Tutsi-Rebellen, die gegen die kongolesische Regierung aufbegehrten,
analysiert das Papier. Beide Parteien bereicherten sich an illegalem Mineralienhandel
und rekrutierten Kindersoldaten, so der Bericht. Die Vereinten Nationen sollten darauf
reagieren, indem sie bestimmten Einzelpersonen und Unternehmen Reiseverbote erteilen
und Konten auf Eis legen, empfiehlt die Untersuchung.