Papst Benedikt XVI. hat die Katholiken Taiwans zur Verbundenheit mit ihren Glaubensbrüdern
in der Volksrepublik China aufgerufen. Als „Teil der großen katholischen chinesischen
Familie“ sollten sie weiterhin mit ihren Mitbrüdern auf dem Festland „geistig verbunden“
sein. Die Kirche in Taiwan sei ein „lebendiges Zeichen, dass man in einer geordneten
Gesellschaft keine Angst haben braucht, ein gläubiger Katholik und guter Bürger zu
sein“, so Benedikt. Ausdrücklich würdigte das Kirchenoberhaupt den Einsatz der Bischöfe
Taiwans für Gesetze und eine Politik, welche die Menschenrechte von Migranten achten.
- Der Papst sprach in einer Audienz für die Bischöfe Taiwans, die sich derzeit zu
den Ad Limina-Besuchen im Vatikan aufhalten. (rv 12.12.2008 bp)