Der Nuntius in Wien hat anlässlich des 60. Jahrestages Menschenrechts-Erklärung auf
die schwierige Lage christlicher Minderheiten in Asien und Afrika hingewiesen. Erzbischof
Edmond Farhat erinnerte an den in der Charta festgeschriebenen Grundsatz, dass alle
Menschen „gleich an Würde und Rechten“ seien. Er würdigte weiterhin die Aufgabe der
Familie, „eine Kultur der Liebe und des Lebens“ zu verbreiten. Der Vatikandiplomat
betonte jedoch auch, dass Entwicklungen wie die Legalisierung der Abtreibung und Euthanasie,
die embryonale Stammzellenforschung und die „Gender“-Ideologie eine Gefahr für die
Familie und die „Würde des menschlichen Lebens“ darstellten und verwies an die vom
Heiligen Stuhl vor 25 Jahren veröffentlichte „Charta der Familienrechte“.