Papst: „Kirche schenkt Hoffnung in schwierigen Zeiten“
Der Psalm „Herr, eile
mir zur Hilfe“ stand im Mittelpunkt der Vesper zum ersten Adventssonntag in Sankt
Peter. Mit ihr eröffnete Papst Benedikt XVI. das neue Kirchenjahr. Diese Psalmanrufung
kommt von einer Person, die sich in Gefahr befindet, so Benedikt am Samstagabend in
der Basilika. Es sei aber auch der Hilferuf der Kirche, die umgeben sei von zahlreichen
Herausforderungen und Gefahren. Der Papst fügte hinzu:
„Es handelt sich
um Gefahren, die die Heiligkeit der Kirche gefährden. Die Kirche muss in ihrer Ganzheit
beschützt werden, wie das auch der Apostel Paulus immer wieder betont hatte. Dieser
Schutz muss die Kirche vor den Bedrängnissen bewahren, damit der Herr zu uns zurückkehren
kann.“
Die Worte des Psalms seien auch ein Hilferuf von „gerechten Menschen“,
so der Papst weiter, die dem Bösen widerstehen wollen.
„Der Advent ist deshalb
die spirituelle Zeit der Hoffnung. In dieser Zeit ist die gesamte Kirche dazu gerufen,
Hoffnung an ihre Gläubige und an die ganze Welt weiter zu geben. Der gesamte spirituelle
mystische Körper – die Kirche eben – ist sozusagen ein „Zeichen der Hoffnung“.“