Der Immobilienskandal hat erste Folgen: Ein Führer der Mönchsrepublik auf dem Berge
Athos will nun sein Amt aufgeben. Über sein Angebot müsse am Dienstag die Mönchsgemeinschaft
befinden, sagte der Higoumenos Ephraim am Freitag. Ephraim war vorgeworfen woren,
seinen Einfluss bei der Regierung bei Immobiliengeschäften ausgenutzt zu haben, bei
denen Besitzungen weit über Wert an die öffentliche Hand verkauft worden waren. Dadurch
war dem Staat ein großer finanzieller Schaden entstanden. Der ökumenische Patriarch
Bartholomaios I. hatte ihn – nach mehrstündigen Beratungen vor der Synode des Patriarchats
– zu diesem Schritt gedrängt.