Der soziale Bildungsauftrag gehört zum Kern dessen, was eine katholische Schule ausmacht.
Darauf hat der deutsche „Schul-Bischof“ Hans-Josef Becker hingewiesen. Auf einem Kongress
katholischer Schulen in Essen meinte er am Freitag, Schulen mit „christlichem Vorzeichen“
seien zu „besonderer Aufmerksamkeit jenen Kindern und Jugendlichen“ gegenüber verpflichtet,
„die in irgendeiner Weise benachteiligt sind“. Unter den vielfältigen Ursachen und
Formen von Benachteiligung hob der Erzbischof von Paderborn besonders migrationsbedingte
Nachteile, Behinderungen und Einkommensarmut hervor. „Unsere Schulen müssen sich daran
messen lassen, wie offen und einladend sie gerade auch für junge Menschen aus einkommensarmen
Familien wirken“, betonte der Erzbischof. (pm 28.11.2008 sk)