Ein Beschluss der Vereinten Nationen will die Herabsetzung von Religionen oder religiösen
Symbolen ächten. Die entsprechende Resolution fordert, dass Verunglimpfungen auf diesem
Gebiet unterbleiben müßten; vor allem dürfe der Islam nicht einfach mit Menschenrechtsverletzungen
und Terrorismus gleichgesetzt werden. Damit will die UNO-Vollversammlung Fremdenhass
und Intoleranz gegen Minderheiten und Migranten abbauen helfen. Der Resolution stimmten
85 Nationen zu, 50 lehnten sie ab, 42 Nationen enthielten sich ihrer Stimme. Unter
den Resolutionsgegnern finden sich vor allem westliche Staaten, die den Beschluss
als Versuch betrachten, die Meinungsfreiheit einzuschränken.