Nord-Kivu sei „das Palästina der Demokratischen Republik Kongo“. So beurteilt der
Südtiroler Missionar, Pater Luigi Moser, die Lage der Region. Moser arbeitet seit
über 35 Jahren im Kongo und sprach in einem Brief an seine Heimatdiözese Trient von
fortwährenden Brandherden an der Grenze zu Burundi, Ruanda und Uganda. Besonders die
hunderttausenden Flüchtlinge, die seit dem Massaker von 1994 Ruanda verlassen hätten
und im Kongo weilten, verdeutlichten den Vergleich, so Moser.