Russland: Moskauer Patriarchat dankt „Kirche in Not“
Die russisch-orthodoxe Kirche dankt dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ für
seine langjährige Unterstützung. Der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats,
Metropolit Kyrill von Smolensk, würdigte bei einem Treffen mit der Leitung des Hilfswerkes
dessen Einsatz für den ökumenischen Dialog. Bei der Begegnung in Moskau wurde sowohl
von Seiten des Patriarchats als auch von „Kirche in Not“ betont, wie wichtig es sei,
die guten gegenseitigen Kontakte in Zukunft zu erhalten und die Zusammenarbeit zu
vertiefen und auszubauen. Der Metropolit sagte, es sei gut, sich „auf Organisationen
stützen zu können, die sich in der Zusammenarbeit bereits bewährt haben“. „Kirche
in Not“ sei auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner gewesen. Beide Seiten
unterstrichen die Notwendigkeit, angesichts des allgemeinen Verfalls der Werte und
eines sich immer mehr ausbreitenden Relativismus in der modernen Gesellschaft gemeinsam
Position für die christliche Ethik und das christliche Menschenbild zu beziehen. Hier
solle die Zusammenarbeit in Zukunft noch weiter verstärkt werden.