2008-11-14 15:28:03

Österreich: Akademische Aufarbeitung des Nationalsozialismus


Vor der „verführerischen Macht der Ideologie“ hat jetzt der Rektor der Kunstuniversität Linz, Reinhard Kannonier, gewarnt. Regimegegnern und denen, die „lieber gestorben seien, als dem Nationalsozialismus anzugehören“ sei daher höchster Respekt zu zollen, sagte Kannonier „Dies Academicus“ am Donnerstag in Linz. Die nationalsozialistische Parole „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ habe Reichsidee, Führerverherrlichung und Volkstumsideologie in sich vereinigt. Dabei habe die NS-Ideologie von wirtschaftlichen und sozialen Problemen, den ethnologischen Konflikten und dem weit verbreiteten Minderwertigkeitsgefühl der Menschen profitiert. - Die Kirche von Linz in der Zeit des Nationalsozialismus stand im Mittelpunkt der Veranstaltung an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Man wolle „einen kleinen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte leisten“, sagte Rektor Michael Rosenberger zum Auftakt.
(kathpress 14.11.2008 vp)








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