Kenia/Dschibuti: Bischof glaubt nicht an religiösen Hintergrund
Hinter den Entführungen zweier italienischer Ordensfrauen im Norden Kenias stehen
einfache Kriminelle. Das vermutet der Bischof von Dschibuti, Giorgo Bertin. Unwahrscheinlich
sei hingegen, dass religiöse Extremisten verantwortlich sind. Im Innern des Landes
komme es immer mehr zu Wegelagerei, so Bertin; ähnlich der Piraterie vor den Küsten
Somalias. Man wolle so Lösegelder erpressen. - Die beiden Ordensfrauen waren am Montag
nahe der somalischen Grenze entführt worden. Die mehr als 60 Jahre alten Schwestern
sind seit langem in Kenia tätig und widmen sich somalischen Flüchtlingen. (agi
12.11.2008 mc)