Fünf führende Menschenrechtsorganisationen haben die Regierungen Europas aufgerufen,
Guantánamo-Häftlingen die Entlassung in die Freiheit zu ermöglichen. Rund 50 Häftlinge
im US-Gefangenenlager Guantánamo werden von der US-Regierung nicht angeklagt werden,
können aber auch nicht in ihr Heimatland zurückkehren, weil ihnen dort Folter und
andere schwere Menschenrechtsverletzungen drohen. Die Gefangenen stammen aus China,
Libyen, Russland, Tunesien, Usbekistan und anderen Ländern. Europäische Staaten sollten
diese Männer aufnehmen und ihnen angemessene Unterstützung zuteil werden lassen, forderten
„Amnesty International“, „Human Rights Watch“, das „Center for Constitutional Rights“,
die „International Federation for Human Rights fidh“ und „Reprieve“ in einer gemeinsamen
Stellungnahme vom Montag.