Immer mehr Schweizer, die Sterbehilfe in Anspruch nehmen, sind nicht tödlich krank.
Zu diesem Schluss kommt eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Studie
zur Situation in Zürich. 91 Prozent der Menschen, die sich an eine Sterbehilfe-Organisation
wenden, kommen demnach aus dem Ausland. Bei den nicht tödlich Kranken handle es sich
meist um alte Menschen mit Krankheiten wie rheumatische Beschwerden oder Schmerzsyndromen,
sagte die Soziologin Susanne Fischer laut einer Medienmitteilung. – Suizidbeihilfe
ist in der Schweiz legal. Jeder Fall wird durch eine Untersuchungsbehörde geprüft.